Samstag, 24. Januar 2009

KARIIIIIBIK

we're back home.... in vallarta
schade, urlaub ist vorbei. heute nachmittag sind wir wieder an der mexikanischen pazifikküste in puerto vallarta gelandet. herrlich wars. von playa del carmen gings dann noch weiter auf zwei nächte auf isla mujeres und heute morgen dann mit fähre, taxi und zwei verschiedenen flügen zurück nach vallarta.

playa del carmen ist die hölle wenn man auf mexiko steht. nächstes jahr erklären sies zu amerikanischem staatsgebiet wie mir scheint. in der zone wo die ganzen unterkünfte und hotels zu finden sind gibts nur restaurants, bars, clubs und natürlich hotels. geschäfte mit horrenden preisen und jeeeede menge amerikaner und dümmliche touristen die damit beschäftigt sind sich zu betrinken. keine verstaubten straßen, keine schlafenden hunde mitten im weg, keine spielenden kinder auf der straße, keine mini-stores die einfach alles verkaufen, keine dösenden mexikaner im schatten der balkone, keine klapprigen alten autos mit plärrend lauter banda-musik. schicke boutiquen und restaurants mit preisen die denen in italien auf den strandboulevards in nichts nachstehen und die dümmlichen touristen hab ich eh schon erwähnt. es wird kaum mehr spanisch gesprochen.

das einzig schöne, und auch der einzige grund warum wir auch dieser stadt eine nacht gewidmet haben ist der bestechend schöne, traumhafte strand der sich die ganze stadt entlang zieht. weißer sand neben türkis(!)blauem meer in verschiedensten türkistönen. ja das wars auch schon. mit idyllischem frieden am strand und vereinzelten karibischen kokospalmen wars nixe, den strand säumen bars und hotels, die wie so nebenbei mir unbegreiflich pools im vorgarten haben. und hunderttausend amerikaner. by the way.. wir haben versucht bei so einer bar einen frühstücklichen fruchtcocktail zu erstehen. erfolglos. es gibt nur alkokol, pur oder als cocktail aber nix smoothes. nicht dass wir da so pingelig wären aber... naja hin und wieder..

nach dieser erschütternden erfahrung stiegen wir ein wenig gerüttelt in den autobus nach cancun. cancun an sich ist die hochburg der amerikanischen lebenskultur in mexiko. wem spring break etwas sagt, in cancun treffen sich im märz hunderttausende amerikanische jugendliche mit dem einzigen ziel sich volllaufen zu lassen. den rest des jahres ist cancun ein amerikanisches hauptreiseziel in allen preisklassen. aber eben.. massentourismus. und es sieht auch alles amerikanisch aus. dementsprechend, nase voll von amis, schmissen wir uns in ein taxi zur bootsanlegestelle und schipperten gleich weiter zur isla mujeres. anstrengend genug zu erreichen um die horden von dümmlichen amis abzuhalten aber nahe genug um immer noch ein angenehmes urlaubsziel zu sein. und schön genug um unseren ansprüchen an die karibik zu genügen. unintressantes dorf auf der insel, aber strände wie ausm reisekatalog. siehe pictures wenn ich sie online stellen kann :)

so far.. verzaubert von spanischer baukunst, dschungel, verstaubten hinterlanddörfern, pyramiden, mayas und aztecen, amerikanischen tennissockentouristen und bilderbuchtraumstränden mit bacardi kokospalmen leben wir uns nun wieder in unserm kleinen feinen dorf an der pazifikküste ein.

cheers

Freitag, 23. Januar 2009

Karibik :)

fortsetzung =>

also wir verließen am 17. den dschungel und machten uns auf den weg nach villahermosa. dies ist die hauptstadt vom bundesstaat tabasco, ja das ist ein bundesstaat, welcher dem hügeligen dschungel von chiapas so überhaupt nicht ähnlich sieht. eben, eher trocken, dürre kleine bäume und vereinzelte grasbüschel. ja und villahermosa halt. keine besonders auffällige oder interessante stadt. wir haben ein gebäude fotografiert das einer gewissen ausstrahlung an wichtigkeit nicht entbehren konnte. gott weis was da drin war. ansonsten war das unser unaufregenster aufenthalt bisher, wobei gesagt sei dass villahermosa die bisher heimeligste jugendherberge hatte. ein hoch auf das kleine knusperhäuschen mit der eulen-uhr im kinderzimmer.

whatever nächsten tag gings weiter nach campeche. direkt gelegen am golf von mexiko durften wir mal wieder meerluft schnuppern. strand hat die stadt keinen mangels sand. gibt nur felsen. die stadt campeche an sich ist hübsch, sehr coloniales zentrum, für mexiko angeblich auch sehr altes zentrum, einen plaza im maurisch-spanischen baustil (danke reiseführer) und ebenfalls ein sehr angenehmes hostal. mehr aber leider auch nicht drum waren wir am 19. mittags schon so gelangweilt dass es schleunigst weiter ging nach merida.

merida ist eine meiner mexikanischen lieblingstädte was ich so gesehen habe, hübscher spanischer baustil neben echt mexikanischen mexikanern, verstaubte straßen, massig leute am plaza rund um die uhr, überall musik und laufend events in der stadt und auf den straßen. da unser aufenthat einen dienstag abend einschloss durften wir natürlich das dienstag-abend-event nicht verpassen. jeden dienstag abend gibt das stadtorchester (?!) ein gratis freiluft konzert. gespielt wurde hauptsächlich salsa, glaub ich. achja wichtigstes detail zu merida, hängematten, überal. merida ist die hochburg der hängematten, hier werden die buntesten besten hängematten mexikos produziert. naaatürlich musste wir so ein ding auch erstehen, jetz schleppt jeder von uns 1,3 kilo einzigartig gewebte quietschbunte hängematte spazieren.

und wenn man schon mal in merida ist kann man auch gleich die sehenswürdigkeiten rundherum anschauen, die pyramiden nämlich. auf der halbinsel yucatan sind die meisten pyramidenanlagen mexikos. somit waren wir am ersten tag quasi verpflichtet uns uxmal (uschmal) anzusehen. und wir waren begeistert. eine ruinenstadt in der mal nicht nur steinhaufen zu sehen waren, sondern echte mayakunst erhalten war und teilweise einfach so rumlag. in uxmal gibt es eine große pyramide gleich am eingang und rundherum die üblichen dinge wie ballspielplatz und regierungsgebäude. diese anlage jedoch zeichnen die sehr schön erhaltenen steinverzierungen aus, die man am besten dann auf den fotos bewundert. ein traum für menschen mit kamera. wurde nicht fertig mit schauen und staunen vor all den riesen bauten mit den vielen verzierungen und ausgestaltungen.
an dieser stelle sei mal die sportliche komponente so einer besichtigung erwähnt. mexikaner halten nämlich an sich nciht viel von absperrungen und absicherungen, somit ist der gemeine tourist im großteil der anlagen frei hinzugehen wo er will, und unsereins will natürlich hauptsächlich überall rauf. was ziemlich anstrengend ist soll gesagt sein, diese pyramiden sind nämlich definitiv hoch. und die stufen rauf gleichen nicht der gemeinen wohnhausstiege sondern sind eher so 20-30cm herausforderungen.
jahaaaa aber wir kommen dennoch überall rauf auch auf die große pyramide, die im original auch große pyramide genannt wurde. und schossen fotos runter. smile.

den nachmittag verbrachten wir im anthropologie museum von merida. noch ein wenig mehr mayakultur. und die krönung den tag drauf war dann die pyramidenstadt von chichén itzá. das ist die wohl berühmteste und größte anlage auf yucatan. schwer zu beschreiben, aber man kann echt kilometer laufen in solchen ruinenstädten. und das haben wir auch getan in chichen itza, wobei diese ruine eine erfahrung der besonderen art war. hier trifft ur-maya auf massentourismus. in chichen itza treffen sich die ganzen konventionaltouristen die in ihrem all-inclusive resort eine all-inclusive tour ins mayaland gebucht haben. tausende und noch mehr amis mit tennissocken und khaki-shorts. die auf unseren fotos eindeutiglich im weg stehen. traurig. achja und auf pyramiden raufklettern ist in chichen itza auch nicht drin. wundert mich gar nicht bei tausenden touristen täglich, trotzdem schade. man muss bemerken dass die anderen anlagen eher dezent mäßig besucht waren, anstellen beim kartenverkauf kannten wir bislang nicht.

dennoch, chichen itza war beeindruckend. im zentrum ebenfalls eine riesen pyramide, rundherum ruinen von tempeln und palästen und ballspielplätzen. achja ein dampfbad gabs auch und einen nonnenkomplex, was auch immer das war. auch hier gabs wieder hübsche verzierungen an den bauten, aber leider nicht so detailreich und zahlreich wie in uxmal. dennoch beeindruckend. genauso beeindruckend wie die amerikaner. faszinierendes volk.

nach chichen itza gings weiter nach playa del carmen, abstecher in die karibik, aber das wird wieder eine fortsetzungsstory...
to be continued....

Mittwoch, 21. Januar 2009

Yucataaaaaaaan

*back*

melde mich zurück aus steppe, wald und dschungel, wir befinden uns in merida (mehrida) zurück in der zivilisation. naaaja so schlimm wars nu auch nicht aber das mit dem internet in mexiko ist halt so ne sache. demnach.. entweder wir finden kein akzeptables oder wir haben keine zeit. letzteres ist eher wahrscheinlich.

aber hier nun ein paar worte was bisher geschah.... nach dem ausflug nach monte alban und unsrem tag in oaxaca gings mit dem flieger weiter nach tuxtla gutierrez. nette, unscheinbare stadt und hauptstadt vom bundesstaat chiapas. chiapas an sich ist eigentlich nur dschungel mit ein paar dörfern drin, die wir alias backpacker natürlich eine nach dem andern abgeklapert haben. naja zumindest zwei, san cristobal und palenque, auf der suche nach pyramiden, naturphänomenen und natürlich mexikanern. haben wir alles gefunden.

in tuxtla selbst gabs den canon de sumidero zu sehen, eine schlucht durch die man mit dem boot durchschippern kann und hübsche klippen fotografieren kann. frisch wars. abends dieses tages, mittwochs, gings dann mit dem bus weiter nach san cristobal de las casas. ein sehr hübscher seeeehr mexikanischer ort in den bergen von chiapas, umringt von wald und steppe und bitterlichst kalt. wenn man grad ausm urlaub kommt. bis dorthin zeigte sich die landschaft ungewöhnlich mit laubbäumen und gras bewachsen, die sehr herbstlich ohne blätter zu bewundern waren. whatever, in san cristobal gabs ausser den ganzen mexikanischen mexikanern und -innen ein paar (für mexiko) aussergewöhnlich hübsche gebäude zu bewundern.

nach zwei kalten nächten in nem leicht überfüllten hostal gings freitag morgen weiter auf ne 6 stunden busreise nach palenque. die gestaltete sich durchaus intressant, fährt man doch mitten durch den dschungel an der grenze zu guatemala, über die ganzen grünen hügel mit den nebelschwaden dazwischen die man so in den kaffee-werbungen sieht hin und wieder. das ist nämlich genau das gebiet in dem kaffee angebaut wird, guatemala, und bisschen auch chiapas/mexiko. weiters konnten wir bei unseren bustouren durch den dschungel die ganzen dörfer und dörfchen vom mexikanischen hinterland bewundern, wo ziegen noch ziegen sein dürfen. asphaltierte straßen sind dort ne seltenheit, landwirtschaft dominiert, wobei das natürlich alles handarbeit ist sowas wie agrarmaschinen kennt man nicht. ich als telekommunist hab mich gewundert als dort an der hauptstrasse mal ein verstaubter internetplace zu sehen war, versteh ich doch nicht ganz wie sie die kabel durchs unterholz bekommen.

angekommen in palenque gings am nachmittag sofort weiter zur weltberühmten pyramidenanlage von palenque. sehr schön erhalten, mitten im dschungel, ursprünglich von den mayas erbaut gibt dieser haufen steine einen wunderschönen vordergrund für fotografen ab. wir waren entzückt. anders als monte alban (auf nem berggipfel in der steppe) ist palenque tatsächlich im grün des waldes versteckt. siehe fotos, sagen mehr als ich jetz.

palenque tag 2 verbrachten wir bei den beiden wasserfällen der umgebung, misol-ha und agua azul. ersteres ist ein einziger riesen wasserfall, der sich auf den pics natürlich auch großartig macht. zweiteres, agua azul, ist eine ganze kette von wasserfällen über kalkgestein. schätze der kalk im wasser ist es, der das wasser bei agua azul so.. naja azul macht. blau halt, oder türkis wie wir eher eingestuft hätten. ebenfalls ein tolles motiv. uuuund ich persönlich war begeistert von der siedlung rund um agua azul, wo sich die ganzen indianer in hütten im dschungel gesammelt haben und mit den touristen bissl moneten machen. aber ansonsten wirkt das dorf eher unabhängig selbstständig, gibt nur eine straße raus, kilometerweit nichts als dschungel und wie mir scheint genau ein telefon im dorf. wir haben es gesehen. mobilfunk kannste natürlich vergessen im hinterland, was die leute dort irgendwie charmant macht. wer will schon mit dem rest der welt reden?

im folgenden verschlug uns unsre reise nach villahermosa, campeche und dem derzeitigen aufenthaltsort merida, aber das wird ne andere geschichte. ist eh schon so lang. ich hoffe ich finde demnächst ne bessere verbindung um fotos online stellen zu können.

quiedo esperando,
saludos cordiales

Dienstag, 13. Januar 2009

Oaxaca oder Oahacka

hola companjeros,
erster reisebericht.

wir befinden uns derzeit in tuxtla-gutierrez (wie man das ausspricht weis ich leider selber noch nicht so ganz) und sind aufm besten wege in die stadt. nur kurz so viel: gestern verbrachten wir in monte alban (monte albahn), einer pyramidenanlage fast direkt in oaxaca. im grunde ein berggipfel auf dem ein riesen haufen alter steine rumliegt. interessanter wirds wenn man die historie betrachtet, monte alban war mal eine stadt mit ca. 30.000 einwohnern und ein religiöses zentrum südmexikos. sehr hübsch, fotos folgen und vl mehr details.

zu oaxaca, ja naja die leute hier sind bedeutend kleiner als die übrigen mexikaner. mexikaner sind allgemein nicht groß, aber die mexikaner im süden sind noch bissl kleiner. schwör, heute im flieger war eine frau, glaub die war gut halb so groß wie ich. erstaunlich :)

so far.. wir machen jetz tuxtla unsicher
hihi.. tuxtla. klingt lustig

Samstag, 10. Januar 2009

Down South

guten abend meine damen und herren, ich präsentiere, unser reiseprogramm.

nach knapp nem monat weihnachtsferien... oder so.. gehen wirs morgen endlich an mit mexiko erkunden. will heißen, morgen um 10.50 jalisco-time geht unser flieger ab nach oaxaca (oah-hah-ka). pyramiden von monte alban anschauen. von dort gehts am 13. weiter nach tuxtla guiterrez (tuxtla-guiterress) und dann ab in den süüüüden :)

von dort gehts mitm bus weiter zu am nationalpark und an anderen dorf und zu wasserfällen und rauf nach villahermosa. wir cruisen halt bissl mit dem bus herum (zitat dosi ende). von villahermosa gehts mit reisebussen (siehe guadalajara die 1.) weiter nach campeche und rauf an der küste nach yucatan. wem yucatan nichts sagt, bitte bei gooogle bildersuche nachschlagen, das ist das karibik-teil von mexiko. hübsch sag ich euch. und pyramiden und so zeugs gibts dort auch viel das wollten wir uns bei gelegenheit auch anschauen.

den übrigen reiseplan hab ich grade nicht im kopf, das folgt dann im detail. gesetzt dem fall wir finden internet im süden von mexiko. noch so viel, zurückgereist wird dann von cancun aus, was ja denk ich mal schon so einige kennen von spring break und so. dieses am 24. jänner, wos im guten alten österreich schätz ich mal grade pinchi frio ist. (übersetzt scheiß kalt).

adjunto noch einige fotos der letzten zeit, unter anderem von den petroglyphen (zu deutsch felszeichnungen) von alta vista. das ist hierzulande keine suchmaschine im web, sondern eine heilige stätte der indiander die hier vor der eroberung und zerstörung durch die spanier gelebt hatten, ca. 2 stunden entfernt von vallarta. sehr hübsch mitten im dschungel gelegen, unter kokospalmen versteckte vulkangesteinbrocken mit kunstwerken der indianer drauf. magisch-mystischer ort der zuvor den nahuauatl oder so gehört hat, was übersetzt throatcutter heißt. was dieser kultur ihren namen gegeben hat lass ich jetzt dahin gestellt.

so far.. stay tuned
asi lejos.. queda tenso